Mittwoch 26. und Freitag 28. Januar 2011
Ein Mail, ein SMS und ein kurzer Anruf mit Paul und die beiden Touren waren organisiert. Obwohl die Wetterprognosen nicht optimal waren hatten wir Glück. Am Mittwoch war es leicht bewölckt aber sehr warm, am Freitag hingegen war es am Morgen sehr schön und dann kam der Wetterwechsel: der Thermometer zeigte -7 grad!
Mittwoch: auf den Föisc von Brugnasco aus
Am Bahnhof von Airolo kam noch Willi zu uns der extra aus dem Norden herangefahren kam. Wir konnten die Schneeschuhe direkt vom Parkplatz in Brugnasco anziehen obwohl “nur das Strässchen Schneebedeckt war. Weiter oben dann endlich mehr Schnee und sogar eine Schicht Neuschnee die richtig Spass machte. Sehr wechselhafter Aufstieg durch Wälder und Maiensässe bis Pian Töi, dann noch ein Stück steil wo auch schon typische Nassschneelawinen unten lagen… vor ein paar Wochen war es ja sehr warm (Romano berichtete von 14 Grad in Airolo). Kurz vor dem Gipfel grüsste uns aus der Weite noch ein Birkhahn! Die Sicht in die Ferne war fabelhaft trotz der Bewölkung… Lustiger Abstieg im Pulverschnee bis nach Ces wo wir wieder dem Strässchen entlang nach Brugnasco gelangten. Der Abschluss machten wir in der Schaukäsrei von Airolo mit einer warmer Schokolade und anderes Gutes…
Freitag : Pizzo dell’Uomo vom Lukmanierpass aus
Im Maggiatal war es am Morgen stark bewölkt, doch schon auf der Hinfahrt merkten wir wie es immer schöner wurde. Am Pass oben angekommen starteten wir mit den Schneeschuhen an den Füssen. Grandios die Aussicht, insbesonderem Richtung Norden den gleich hinter dem Lai Songta Maria tront der Tödi! Der steile Aufstieg fällt uns, dank der Steighilfe, dem harten Schnee und der Pulverschicht, nicht allzu schwer. Aus dem Süden aber kommen schwarze Wolken Richtung Pizzo dell’Uomo. Vor uns in der Ferne einen Skifahrer der noch wenige Meter bis zum Gipfel hat. Wir aber entscheiden uns für den Mittagrast kurz vor dem letzten Aufstieg. Ein Schneeschuhwanderer, mit Skis auf dem Rucksack und Skischuhe an den Füssen, erreicht uns in kürzester Zeit. Nach kurzer Besprechung entscheidet sich auch er für den Abstieg, denn das Wetter wird schlechter… Auch der Skifahrer kommt vom Gipfel herunter und schliesst sich uns an für eine Pause.
Auch für uns war der Fall klar, wir sahen nur noch weiss, sogar unsere Aufstiegsspur war nicht einfach zum Verfolgen. Auch die beiden Skifahrer hatten mühe bei der Abfahrt…
Nach der kurzer Autofahrt gönnten wir uns in Olivone einen feinen Apfelstrudel und in Dongio kauften wir bei Peduzzi’s Laden ein paar feine Sachen ein bevor wir uns definitiv auf dem Heimweg machten.
Ich erwarte nun das nächste Mail für gemeinsame Touren im März, wenn es dann noch Schnee hat! Hier noch ein paar Bilder zu diesen beiden Touren.