Donnerstag-Montag 28. Mai – 1. Juni 2009
Endlich war es wieder soweit : ich wollte ja schon seit ein paar Jahren wieder ein Trekking in dieser Region anbieten. Der Zeitpunkt war gut ausgewählt denn die letzten Frühlingstagen zeigten sich von der besten Seite: warm, schön und eine Blumenpracht mit der Königin aller Blumen in dieser Region und in dieser Periode: die Pfingtsrose! Warm? Na ja. Die Aufstiege zum Monte Galbiga und zum Monte San Primo waren ja so Windreich da wir gar keine grosse pausen mit Siesta machen konnten, es wurde ziemlich schnell unangenehm. Dafür war es weiter unten tropisch warm, nach Bier und Eis durften wir uns immer wieder freuen.
Vom sattgrünen Muggiotal, durchs Intelvi bis nach Menaggio, ging es drei ganze Tage Grenzenlos und zum Teil Weglos, herauf und herunter bis uns der See hatte. Am Ufer des Comersee war echt viel los… Elegant gekleidete Leute, Motorradfahrer und Globetrotter waren da, sogar ein Hochzeitspaar kam mit einem Dampfschiff die Ortschaft – nicht weit weg von George Clooney‘s Wahlheimat entfernt – besuchen und begeisterten mit einem Tanz die ganze Piazza. Dann noch 2 Tage – nach einer kurzen Schiff- und Alpentaxi-Fahrt – von Bellagio nach Como über das „Triangolo Lariano“: die ersten Erhöhungen, sogar richtige Berge –eben – hoch über den Comersee, wenn man von Süden her kommt.
Da oben auf den Bergen, sobald man ein paar Stunden unterwegs war, war es echt ruhig, gegenüber dem Rummel am Seeufer, ausser am Pfingstmontag wo bei schönem Wetter, als wir auf dem Weg nach Como wahren, viele Wanderer und Biker von überall her auf die exklusiven Aussichtsbergen wollten.
Die Zivilisation hatte uns wieder, viele Touristen flanierten auf dem Lungolago mit einem Gelato in der Hand und wieso eigentlich sollten wir es anders machen? Wir hatten noch ein bisschen Zeit bevor wir in den Zug steigen mussten für eine andere Reise.
Bilder zu dieser Reise findest Du hier.