Regenbogen im Cilento

cilento_sand

Per Pedes Wanderwoche 7.-14. November 2009

In der Tat hinterliessen wir nur unsere Fussabdrücke im Sand: es wäre so als würden sie sagen “Per Pedes Bergferien war hier!”

In Agropoli fing unsere Wanderwoche an noch mit viel Enthusiasmus trotz dem schon recht feuchtem Wetter. Aber “meine” Bar machte für uns auch schon auf… In der Altstadt von Agropoli war auch schon ein schöner Regenbogen zu sehen: der Regen zeigte sich auch kurz danach, zum Glück dauerte es nicht lange. über den Monte Tresino kamen wir durch den langen Sandstrand mit ein paar Sonnenstrahlen in Santa Maria di Castellabate an. Am nächsten morgen war die Wetterlage kaum besser, also wanderten wir – in Begleitung eines Regenbogens – bis nach San Marco wo wir von einem Sinnflut-Ähnlichen Regen überrascht wurden, zum Glück waren ein paar Dächer in nützlicher Reichweite… dennoch weit und breit keine Spur von einem Cappuccino!!!
Anstelle der Strasse war ein Kaffebraunen Fluss und alles mögliche brachte er mit sich, als sich die Situation normalisierte wanderten wir weiter. Sogar die Mittagspause machten wir in Punta Licosa am trocknen, diese dauerte aber nicht lange den der Regenbogen und seine schwarze Wolken kamen wieder auf uns zu… zum Glück spürte man vom Regen im Kiefer-Hein nicht viel, erst am Schluss der Strasse entlang wurden wir doch noch richtig nass: wo ist der versprochene Sommer geblieben?

Am dritten Tag wollten wir auf den Monte Stella hinauf, das blieb ein Wunsch, denn schon beim Frühstück war der Fall klar: ein Regenbogen zeigte sich in San Mauro! Wir wussten was dieser ankündigen wollte und so gingen wir per Bus nach Paestum zu den Tempeln und zur allerbeste Mozzarella Italiens, die die in der Tenuta Vannullo produziert wird. Wir waren gerade am Yoghurt degustieren als es wieder anfing zu hageln. An diesem Tag wollten wir trocken bleiben! So war es auch wir gingen weiter Richtung Berge und von dort aus sahen wir wie es in San Mauro und weit im Meer draussen regnete… wir hatten ein paar wenige scheuche Sonnenstrahlen. Vom versprochenem Sommer immer noch keine Spur… Am Abend ging es dann zum Frantoio, aber auch da lief nichts denn wer erntet schon Oliven bei dem Sch…Wetter? Aber für unseren Gaumen tat es gut am Tisch zu sitzen und sich füttern zu lassen, einen Gang nach dem anderen!

Am Mittwoch kehrte das Wetter endlich, die Sonne zeigte sich zuerst sehr scheu und dann immer mehr. Wir wanderten dem Meer entgegen… zwischen uns und dem Meer aber war noch das Limonificio: eine Besichtigung der Liquör-Fabrik war unentbehrlich, so traten wir hinein, aber erst nach langem klopfen, ziehen und stossen (schieben wäre eben richtig gewesen). Nach der Wanderung am Nachmittag wo wir mit Salvatore Capo Palinuro unsicher machten gingen wir Pizza essen, eine richtige kleine und feine Pizza!

corbezzolo

Am vorletzten Wandermorgen war es endlich Sommer, Sonnig und warm war es schon früh, doch das Meer zeigte sich immer noch von der rauhe Seite so entschlossen wir uns auf den Berg zu gehen: von Marina di Camerota auf den Monte Sant’Antonio und dann zu Salvatores – mit viel Liebe eingerichtetes – Rifugio wo wir Kastanien vom Feuer und Wein bekamen. Aber schon am Wegrand kamen wir in Versuchung mit den vielen einladenden feuerroten Erdbeerbäume. Schade dass mein Fotoapparat im Hotel zurückgeblieben war, so gibt es keine Bilder von mir zu diesem Postkartentag!

Am letzten Wandertag dann war es wieder ein bisschen bewölkt, aber Warm und das Meer war wie ein Spiegel. Das ideale Wanderwetter! Hinauf und herunter ging es über einen Hügel, dann noch einen und nochmals einen und… in der kleinen Piratenbucht – nach einem erfrischendem Bad im Meer – gab es ein feines Mittagessen aus Salvatores Küche. Dann weiterwandern und nochmals hinauf zur Bauernhof-Höle und herunter und wieder hinauf bis zum Brunnen und dann endlich definitiv dem Meer entgegen: Porto Infreschi zeigte sich von seiner schönster Seite. Auch die Boote waren da und Capitano Gerardo winkte mir schon von weit her… mit den Boote ging es direkt an die Gelateria: doch noch ein krönender Abschluss am Meer mit dem Gelato!!!

Das Treffen der Wandergruppe 5. Januar 2010

Ich wusste ja nicht genau was mich erwarten würde, aber ich wurde Eingeladen, und aufgefordert, ein gemütliches Mittagessen zu organisieren. Das tat ich auch… Treffpunkt war somit in Domodossola fixiert, ein Aperò und mit der Centovallibahn nach Masera und von dort aus mit Minibus in die “Osteria del Divin Porcello” (die Gaststätte des göttlichem Schwein). Von 13 waren waren wir nur 5… gegessen aber haben wir für alle!

divin_porcello

Ich habe dafür eine Super-Überraschung: es wurde mir ein Geschenk von der Wandergruppe überreicht, ein fantastisches Bilderbuch. Ein Andenken an diese Tour und an die Teilnehmer! Wir hatten es gut miteinander und genossen unser gemeinsamen Tag im sonnigen Piemont (ja ja, die Ossola-Täler – obwohl sie eine eigenartige Region bilden . gehören zum Piemont) und die Gastronomie entspricht dem natürlich… wir genossen das 7-Gängige Essen von 11.30 bis 15.30 Uhr. Als ich Abends nach Hause kam hatte ich keinen Hunger mehr!

Ein ganz grosses DANKESCHÖN an die ganze Gruppe: es war wirklich einmalig mit euch unterwegs sein zu dürfen! Grazie mille!!!

Hier findest Du auch noch ein paar Bilder zu dieser Tour und zum Treffen in Domodossola.

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