Käse?


Mittwoch 24. – Sonntag 28. Juli 2013

Mit Per Pedes Bergferien gingen wieder mal hoch hinaus… auf den vielen Schnee (und Käse) der unser Trekking von A bis Z prägte. Aber essen Murmeltiere Käse?

Auf diese Frage haben wir wohl keine Antwort gefunden… doch Käse gab es auf dieser Tour sehr viel, soviel dass wir es bis zum Schluss nicht lassen konnten 😉 und in der Schaukäserei von Airolo dann doch noch etwas käsiges einkauften für die Heimfahrt!

Tja, und was hat der Schnee damit zu tun? Eigentlich nichts, aber auch er war immer noch da obwohl ich mir eigentlich weniger davon erwartete. Das Wetter war ja für uns zum Glück gut und Frisch genug (in Airolo waren ja über 20 Grad gemeldet und in Locarno sogar mehr als 30!), das erinnerte mich ein bisschen am Sommer 2003! Nur konnte man jeden Tag ein erfrischendes Gewitter erwarten aber davon kam nichts bis am Samstag Abend als wir in der Cristallina-Hütte waren. Am Sonntag dann sogar grauer Himmel und ein paar Regentropfen die uns das Tal herunter begleiteten…

…die Wärme hingegen machte uns noch einen Strich durch die Rechnung denn ich hoffte Steinböcke und Gemsen zu sehen, aber sogar die zog es auf über 2’800m denn bei all unseren Übergänge die auf weniger als 2’700m lagen kamen wir praktisch keine zu Gesicht, und ich hoffte bis zum letzten 🙁

Dafür gab es viele Mitwanderer, auch eine Gruppe aus Deutschland (?) sahen wir schon am ersten Abend in der Corno-Gries Hütte, dann wieder in Robiei beim Apéro und am Samstag und Sonntag immer wieder auf Schritt und Tritt. Für einmal waren wir doch nicht so ganz alleine unterwegs in den Tessiner-Bergen… viele zog es hinauf in die Kühle. Nur nebenbei kamen wir mit dass es eine Rettungsaktion in Robiei gab, 24 Wanderer mussten aus der Patsche geholt werden. Nach einer kurzer und nicht ausführliche Analyse kann ich dennoch behaupten die gute Entscheidung getroffen zu haben für den letzten Tag. Käse gut alles gut 🙂

Hier noch eine Auswahl an Bilder der Tour!

Ein Kommentar zu “Käse?

  1. Zum Vorfall von Robiei: Es ist mir nicht klar wo die Wandergruppe war: auf dem weiss-blauen markierten (aber nicht offiziellen) Wanderweg der von der Cavagnoli-Staumauer zum San Giacomo Pass (südlich des Poncione di Valleggia) führt oder auf der nicht markierte Strecke die vom Cristallina-Pass aus (durch die Pässe der Cima di Lago und des Val Piana) ins Bedrettotal führt nördlich vom Poncione di Valleggia?
    Ausserdem waren sie auch richtig Ausgerüstet (Schuhe, Kleider, Sicherheitsmaterial wie Schnur, aber auch Kaetenmaterial, GPS, usw) und für eine solche Tour vorbereitet, diese Frage taucht auf da sie ja nicht einmal die REGA direkt allarmierten!
    Zuviele sind die Punkte die mir nicht klar sind oder Infos die fehlen…

    Trozdem kann ich sagen dass sie nicht auf 2’800m sein durften denn alle zitierte Pässe sind unter 2’700m, daher nehme ich an dass sie sich verlaufen haben. Ausserdfem befindet sich jetzt noch ab 2’200m relativ viel Schnee im Gebirge und schon einzelne kurze Passagen können ganz happig sein, ausserdem sieht man die Wegmarkierung unter dem Schnee auch nicht bei gutem Wetter. Das Gewitter und der Nebel, seit mehrerer Zeit vorankündigt, tragen dazu bei eine solche Traversierung mit 24(!) Leuten unmöglich zu machen… dennoch hatten sie Glück dank der hervorragende Arbeit der Rettungsdienste (REGA und SAC Locarno) die sie bergen konnte.

    Mit meiner Gruppe hätte ich am Sonntag von der Cristallina-Hütte aus die Wanderroute nördlich des Poncione di Valleggia machen sollen… aber genau aus den obrigen Gründe habe ich mich entschieden den Hauptweg zu benützten und durch’s Val Torta herunter nach Pesciüm (Airolo) zu gelangen.

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