Frühlingsgastronomie im Sottoceneri

9. – 10. April 2010

Eigentlich sollte die Gruppe aus 5 Personen bestehen. Schlussendlich waren es aber „nur“ drei! Das war eigentlich der einzige Minuspunkt, von mir aus gesehen natürlich dieser beiden Tagen im Sottoceneri. Als erstes gingen wir in den Wald von Caneggio (Valle di Muggio) und sammelten ein wenig Bärlauch, Löwenzahn und Brennesseln-Spitzen… wir wussten aber noch nicht was daraus wird! Nach der Mittagspause wanderten wir von Caneggio nach Lattecaldo dem neuangelegen „Sentee de l’albur“ (der Kastanienweg) entlang und kamen im Nachmittag in Sagno bei der Osteria „Ul Furmighin“ an! Anna – unsere Gastgeberin – erwartete uns mit einem erfrischenden Kaffefrappé den wir in der Sonne genossen!

Dann aber war fertig gemütlich sein: es ging in die Küche! Kochhut auf den Kopf und Schürze an und schon hatten wir unsere Finger in der Crème. Nach ein paar Stunden Arbeit in der Küche hatten wir unser Nachtessen praktisch fertig. Zuerst aber schilderte ich über eine originaler Reise dem Kaffee entlang und alles was er mit sich brachte… nach diesem Apéro ging es zu Tisch: Löwenzahn-Salat, Trockenfleisch-Carpaccio mit Bärlauchpesto, Brennesseln-Risotto und einen sehr feinen Tiramisù war unser Frühlingsmenu!

Am 2. Tag machten wir eine Rundwanderung im Valle Vedeggio bei den Dörfer Rivera, Bironico, Camignolo und Mezzovico. Diese Gebiet kennt man eigentlich weil es direkt auf der Südseite des Ceneripasses liegt und die Autobahn, die Eisenbahn und die alten Säumerwege da durch gehen. Von den Schalensteine in Sant’Ambrogio, zu den Kastanienheine von Rivera zur Mühle von Soresina, den überraschenden Vogelfänger-Turm bei Mezzovico und natürlich die schönen Tessiner-Dörfer war die Wanderung voll Überraschungen. Zum Schluss gingen wir noch zur Kaffeerösterei „Pausa Caffé“ wo uns Attilio, Ottavio und Giovanni mit der ganze Familie erwartete. Nach der Führung und den vielen Erklärungen konnten wir auch verschiedene Kaffees degustieren. Mein liebster ist „Gourmet“ und die Neuentdeckung „Miscela Bio“ ist aber auch sehr fein, beide sind 100% Arabica. Zum Glück habe ich keine Nespresso-Maschine 😉

In der Bildgallerie findest Du ein paar Bilder.

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